Annisquam Chesapeake Bay Retriever
Wir - mein Mann und ich, sowie unsere 2 hündischen Vierbeiner Yoshua (Labrador) und Peppa (Chesapeake Bay Retriever) leben seit unserem Umzug vor 2 1/2 Jahren aus den USA nun im schönen Ostallgäu. Ländlich, ruhig und direkt im Grünen gelegen, mit viel Platz auf über 1800 qm zum Toben und Erkunden. Unsere direkten Nachbarn sind Kühe und Ponies. Fuchs und Hase sagen uns gute Nacht, neben Igel, Eichhörnchen und Co. Unser "Rudel" ergänzen derzeit noch 2 Laufenten, 5 Hühner und 2 Kaninchen, namens Fred und Frieda.
Unsere Hunde leben mit uns im Haus und wir teilen auch die meiste unserer Freizeit mit Ihnen: Wir lieben die Natur und die Berge, wir reisen gerne und unternehmen kleine Abenteuer und das selbstverständlich immer in Begleitung unserer Hunde!
Wie wir zu einem Chessie kamen:
Meinen ersten Chessie traf ich vor vielen Jahren in Österreich auf einem Antijagdseminar, seine bernsteinfarbenen geheimnisvollen Augen und seine Art der "Reserviertheit" faszinierten mich. Lange habe ich danach nicht mehr an einen Chessie als Zweithund gedacht, sind sie einfach selten anzutreffen. Naja, so lange bis wir aus beruflichen Gründen meines Mannes, an die Ostküste der USA zogen und ich an einem kalten Tag beim Strandspaziergang mit meinem Labrador auf "Jessie" und ihren Dad traf. Jessie war eine stattliche braune Hündin, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte. Während mir ihr Herrchen die Geschichte des Chesapeake Bay Retriever Ursprungs von Sailor und Canton erzählte, stürmte Jessie in die rauhen Wellen des stürmischen Atlantiks und nahm bei gefühlt -30 Grad genussvoll ein Bad. Ein paar Minuten später sass sie wieder zufrieden an Herrchens Seite, unbeeindruckt all der Dinge die so um uns herum geschahen.
Meinen 3. Chessie traf ich alsbald. Es sollte wohl so sein, denn auch wenn in den USA beheimatet, sind sie auch dort nicht sehr oft anzutreffen. Wir suchten den Ausgangspunkt zu einer Wanderung im Acadia NP, auf dem Parkplatz angekommen traf ich auf ein braunes Lockentier, das ganz artig vor dem Pick-up seines Besitzers sass und "aufpasste". Er war nicht unfreundlich, aber sein Blick war aussagekräftig. Wir parkten gegenüber. Wir starteten unsere Tour mit einem freundlichen „Hello“ beim Vorbeigehen und es dauerte nicht lange, da wurden wir freundlichst begrüsst und miteinander bekannt gemacht. Hauptberuflich war dieser "brown dog", wie man sie auch liebevoll nennt, Jagdbegleiter und gerade im Urlaub.
Der 4. folgte auf einem Training mit meinem Labbi und den New England Waterfowlern, dieser war ein wahres Arbeitstier, das sich unermüdlich und begeistert von seiner Aufgabe durch die unwegsame Sumpflandschaft arbeitete und dabei auch noch jedes Mal ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Diese Freude, die Überzeugung an sich selbst und diesen starken Willen, habe ich bei den anderen hündischen Teilnehmern nicht erkennen können. Nr 5 war ein Puppy, und wie soll es sein, ich war infiziert und auf der Suche nach einem geeigneten Züchter, ungeachtet meines Mannes Liebe zu Labradoren ;) Jedoch war auch er schon bald infiziert von der Rasse des Chesapeake Bay Retrievers, reisten wir in Amerika umher und besuchten den ein oder anderen Züchter und lernten immer mehr Chessies kennen, die Neugierde wuchs auch bei ihm und auch die Begeisterung über die Loyalität und der Verbundenheit dieser Hunde zu ihren Besitzern und das "gefallen wollen". Als dann im August 2015 der kleine dunkelbraune Wirbelwind bei uns einzog, und uns alle mit ihrem verzaubernden Blick um den Finger wickelte, war es geschehen, es war seine Maus!